GESCHICHTE
Historie des DAI Nürnberg / Amerikahaus NürnbergAlles begann mit der Bibliothek und einem Kulturprogramm
Die frühen Anfänge
Das Amerikahaus Nürnberg wurde 1946 von der amerikanischen Militärregierung in der eigenen Besatzungszone gegründet – zunächst nur für Angehörige der amerikanischen Militärregierung. 1947 erfolgte die Umbenennung in „Amerika-Haus“ und es entstanden eine öffentliche Bibliothek sowie ein Kulturprogramm als Teil des Reeducation-Programms der US-Regierung.
Während des Kalten Krieges
In den 1960er Jahren, unter Präsident John F. Kennedy, entstanden Pläne zur Umwandlung einiger Amerika-Häuser in binationale Kultureinrichtungen. Denn die Einflussbereiche der USA und der Sowjetunion waren zu diesem Zeitpunkt in Europa bereits klar abgesteckt. Somit wurde auch das Amerika-Haus in Nürnberg im Jahr 1962 zum binationalen Zentrum und es erfolgte eine offizielle Umbenennung in Deutsch-Amerikanisches Institut Nürnberg e.V.
Das Amerikahaus Nürnberg heute
Als binationales Institut ist das Amerikahaus Nürnberg heute für beide Länder ein Begegnungsort, an dem deutsche und amerikanische Standpunkte im Dialog erörtert werden und ein gegenseitiges Kennenlernen der jeweiligen Werte, Ideale und kulturellen Leistungen ermöglicht wird. So gibt es anspruchsvolle Veranstaltungen zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Ereignissen in den USA und ein reichhaltiges Kulturprogramm aus Konzerten, Autorenlesungen, englischsprachigen Filmen und Theatervorstellungen. Zusätzlich werden englische Sprachkurse und Sprachtests sowie verschiedene Diskussionsgruppen zur aktiven Beteiligung angeboten, wobei es seit neuestem auch ein Kinder- und Jugendprogramm gibt.Informationen über USA-Aufenthalte für Studierende, Schüler, Praktikanten und junge Berufstätige sind im Amerikahaus Nürnberg erhältlich.
Des Weiteren steht Ihnen hier die größte öffentlich zugängliche englischsprachige Bibliothek in Nordbayern für Vergnügen und Recherche zur Verfügung.